Priv.-Doz. DDr. Ma­xi­mi­lian Kas­pa­rek, MSc ist ein Spe­zia­list für mo­der­nen Hüft- und Kniegelenksersatz

Sie ist eine der heut­zu­tage häu­figs­ten Er­kran­kun­gen, und sie ver­ur­sacht große Schmer­zen: die Ge­lenks­ar­throse in der Hüfte oder im Knie. Ist sie be­reits im fort­ge­schrit­te­nen Sta­dium, so ist die Le­bens­qua­li­tät der Be­trof­fe­nen stark ein­ge­schränkt. Nicht nur we­gen der Schmer­zen, son­dern auch, weil ihre Mo­bi­li­tät zu­neh­mend ein­ge­schränkt ist und das Ge­lenk ver­steift. Das Ge­hen schmerzt, und Sport ist oh­ne­hin un­mög­lich. Die gute Nach­richt: Wenn der Ge­lenks­knor­pel voll­stän­dig ver­schlis­sen ist, kann mit­tels künst­li­chen Hüft-oder Knie­ge­lenk­er­sat­zes wie­der eine nor­male Funk­tion des Ge­lenks her­ge­stellt wer­den. Und ein ak­ti­ves Leben ohne Schmer­zen ist wie­der möglich.

Mi­ni­mal­in­va­si­ver Eingriff
Bei der mo­der­nen und mus­kel­scho­nen­den AMIS-Ope­ra­ti­ons­tech­nik wer­den wäh­rend der Im­plan­ta­tion des künst­li­chen Hüft­ge­lenks keine Mus­keln, Seh­nen oder Ner­ven durch­trennt. Da­durch blei­ben alle Hüft­mus­keln voll funk­ti­ons­fä­hig, was die Re­ha­bi­li­ta­tion deut­lich be­schleu­nigt. „Im Be­reich des künst­li­chen Hüft­ge­lenks er­mög­licht die AMIS-Methode eine ra­sche Re­ha­bi­li­ta­tion, und es kann die best­mög­li­che Ge­lenks­funk­tion er­reicht wer­den“, er­klärt Priv.-Doz. DDr. Ma­xi­mi­lian Kas­pa­rek. Der Or­tho­päde wurde für seine For­schungs­tä­tig­keit mehr­fach aus­ge­zeich­net und ist als Vor­tra­gen­der welt­weit auf Fach­kon­gres­sen un­ter­wegs. Seine Pa­ti­en­ten ope­riert und be­treut er im Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus Wien.

So­gar Sport ist wie­der möglich 

Auch beim künst­li­chen Knie­ge­lenks­er­satz ist der me­di­zi­ni­sche Fort­schritt groß. Mit­tels mo­der­ner Ober­flä­chen­pro­the­sen wird der in­di­vi­du­elle ana­to­mi­sche Zu­stand des Ge­lenks, so wie es vor der Ar­throse be­schaf­fen war, re­kon­stru­iert. „Mo­derne Knie­pro­the­sen er­lau­ben heut­zu­tage quasi na­tür­li­che Be­we­gungs­ab­läufe und er­mög­li­chen es den Pa­ti­en­ten wie­der ein Leben mit ho­her Ak­ti­vi­tät und ohne Schmer­zen zu füh­ren“, so Dr. Kas­pa­rek. Viele sei­ner Pa­ti­en­ten sind üb­ri­gens be­geis­terte Ski­fah­rer, die vol­ler Freude sind, dass mit ei­nem künst­li­chen Ge­lenk Ski­fah­ren und so­gar Tief­schnee­fah­ren wie­der pro­blem­los und schmerz­frei mög­lich ist. Das­selbe trifft auch auf viele an­dere be­liebte Sport­ar­ten zu.

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